Zugangskontrolle auf den Wertstoffhof
Warum gibt es immer die Warteschlange an einen Wertstoffhof, wenn an sonnigen Tagen aufgeräumt wird? Herr van Niekerk, Technischer Leiter von Modulo Wertstoffhöfe, hat eine Antwort auf diese Frage. "Die Zufahrtmöglichkeit ist an diesen Tagen nicht ausreichend, so dass die Besucher vor dem Wertstoffhof warten müssen. Dies sind normalerweise die Ursachen; Routing und Logistik sind nicht gut durchdacht und die Zugangskontrolle nicht gut organisiert und nicht ausreichend auf den Ansturm der Besucher abgestimmt.“
Warum ist die Zugangskontrolle auf der Wertstoffhof wichtig?
"Aus mehreren Gründen. Über die Zugangskontrolle kann beispielsweise geprüft werden, ob Besucher ihren sperrigen Hausmüll in die entsprechende Umgebung bringen dürfen. Dies ist ein Grundprinzip der Zugangskontrolle. Es verhindert außerdem den Abfalltourismus von Besuchern anderer Gemeinden und verhindert, dass Unternehmen ihre Abfälle dort deponieren. Die Zugangskontrolle ist auch wichtig, um zu erfassen, wie viele Besucher täglich den Wertstoffhof besuchen. Auf dieser Auswertung kann der Manager beispielsweise das Dosiersystem flexibel einstellen. Aus diesem Grund verhindert die Zugriffskontrolle Warteschlangen am Tor. Darüber hinaus kann über die Zutrittskontrolle erfasst werden, welche Fraktionen von Besuchern in welcher Menge abgeliefert werden. Diese Daten werden unter anderem für das Management des Wertstoffhofes benötigt - beispielsweise für benötigte Anzahl der Container. Aber auch zur Erstellung einer Kosten- und Nutzenanalyse. Auf dieser Grundlage können die Kommunen den Zufahrtsweg überwachen und möglicherweise anpassen. "
Was bestimmt die Wahl für die Zugangskontrolle?
"Mehrere Punkte sind wichtig. Einer davon ist das beabsichtigte Serviceniveau, das eine Gemeinde Besuchern anbieten möchte. Häufig besteht eine Eins-zu-Eins-Beziehung zum Verkehrsfluss in der Umgebung. Ein hohes Serviceniveau erfordert einen schnellen Verkehrsfluss und eine Richtlinie, die die Warteschlangen begrenzt. Darauf muss auch die Wahl der Zugangskontrolle fokussiert werden. Mit anderen Worten: Wählen Sie Techniken, die dazu beitragen. In der Praxis sehe ich oft, dass die Kommunen hierfür verschiedene Techniken kombinieren - sowohl in Bezug auf die politischen Ziele als auch auf die lokale Situation. Ein weiterer Punkt, der die Art der Zugangskontrolle bestimmt, ist die Akzeptanzpolitik einer Kommune. Müssen Besucher für den mitgebrachten sperrigen Hausmüll bezahlen oder nicht und wird dann pro Kubikmeter oder pro Kilo abgerechnet? Beim Bezahlen nach Gewicht müssen Besucher eine Waage überqueren, um ihren Müll zu wiegen. Eine schnelle Abfertigung ist hier wichtig. In der Praxis bedeutet dies, dass die Gestaltung der Zufahrtsstraße unter anderem die Lage und Länge der Parkstreifen berücksichtigen muss, damit die parkenden Autos der Besucher die Durchfahrt nicht behindern. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Komponente "Zugangskontrolle" immer in die Gestaltung einer Zufahrtsstraße einzubeziehen. Dies verhindert nicht nur Überraschungen im Nachhinein. Eine Gemeinde kann daher flexibel auf zukünftige Veränderungen reagieren. Ein Beispiel ist eine Brückenwaage. Ist hierfür im Entwurf keine mögliche Stelle skizziert, ist es sehr schwierig, die beiden Waagebrücken später zu montieren. "
Welche Formen der Zugangskontrolle gibt es?
"Das fängt am Tor an. Beispielsweise können Besucher die Schranke mit einem Ausweis selbst öffnen oder dies geschieht automatisch anhand der Registrierung ihres Kennzeichens. Kombinationen sind auch mit einem Dosiersystem möglich, das registriert, wie oft eine Schranke geöffnet wird. Fährt nun die eingestellte maximale Anzahl Autos auf der Umweltstraße, öffnet sich die Schranke nicht für den nächsten Besucher. Dies stellt Anforderungen an die Wahl des (technischen) Systems. Dafür gibt es unzählige Möglichkeiten. Denken Sie an Besucher, die vorher angeben, was sie mitbringen.
Eine weitere Option ist die Kennzeichenregistrierung in Kombination mit einer Waage. Nach dem Wiegen wird das Gewicht automatisch an das System am Tor übertragen, an dem der Besucher bezahlen kann, ohne sein Auto zu verlassen. Es gibt viele Systeme auf dem Markt, die in endlosen Kombinationen eingesetzt werden können. Deshalb gibt es keine vorgefertigte Antwort auf diese Frage. Jedes Mal ist es maßgeschneidert zugeschnitten auf die Regelungen der Kommune und die lokale Situation. Deshalb muss eine gründliche Analyse vorausgehen. Es ist wichtig, dass Entscheidungen getroffen werden, die zukunftssicher und wachstumsorientiert sind. Es geht nicht nur um die Auswahl der Systeme, sondern auch um die Anpassung an die Gestaltung der Zufahrtsstraße - sowohl bei Fertigstellung als auch bei zukünftigen Änderungen. Das bestimmt den Erfolg und das Serviceniveau. Aber weil es Warteschlangen verhindert, führt es auch zu zufriedenen Bürgern.
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