Modulo-Wertstoffhof Paderborn in den VKS-News
Mehr Besuchern kann, auch in den Spitzenzeiten am Samstag, ein besserer und schnellerer Service geboten werden. Paderborn hat dies mit dem neuen Wertstoffhof realisiert, der am 15. September offiziell eröffnet wurde. Die Wahl eines erhöhten Podestes bedeutet, dass es darunter viel Platz gibt, unter anderem für die Lagerung von Rohstoffen. Mit dem neuen Wertstoffhof kann Paderborn deshalb mehr Abfallströme getrennt sammeln. Dies ist einer der Gründe, warum das Modulo-Konzept gewählt wurde. Dies geht aus einem redaktionellen Artikel in den VKS-NEWS hervor.
Das Magazin interviewte Geschäftsführer Dr. Dietmar Regener vom ASP Abfallentsorgungs- und Stadtreinigungsbetrieb Paderborn, der die Realisierung des neuen Wertstoffhofes in Auftrag gab.
Schnellerer Durchfluss und besserer Service
Der alte Wertstoffhof bestand aus einer ebenerdigen gepflasterten Fläche auf der die Container entweder von vorne oder von oben über Treppenanlagen bedient werden konnten. Das war die Situation des alten Wertstoffhofes "An der Talle" in Paderborn, einem der beiden Wertstoffhöfe des Abfallentsorgungs- und Stadtreinigungsbetriebs (ASP). Der ebenerdige Wertstoffhof stammte aus dem Jahr 2008.
Bereits wenige Jahre später war eine Erweiterung erforderlich, da sich die Besucherzahl seit 2009 von 217.000 auf 268.000 erhöhte. Mit durchschnittlich 200 Besuchern pro Stunde während der Stoßzeiten am Samstag. Infolgedessen wurde es zu einer zunehmenden Herausforderung, die Besucherströme schnell durch den Wertstoffhof zu leiten und lange Wartezeiten zu vermeiden. Nach einer umfassenden Marktanalyse entschied sich Paderborn für das Modulo-Konzept. Zum Teil, weil es unter dem Podest viel zusätzlichen Lagerraum gibt, für zum Beispiel für sortierte Abfallfraktionen und Rohstoffe. Es entstand dort auch ein Gebrauchtwarenkaufhaus, das vom Roten Kreuz verwaltet wird.
Da sich die Container an einem langgestreckten Podest befinden, ergibt sich gleichzeitig ein höheres Serviceniveau für Besucher, die nicht länger die Treppen steigen müssen, um ihren Müll zu entsorgen. Aufgrund der Überdachung sind die Besucher vor Regen und Wind geschützt. Das Dach wurde zusätzlich mit Sonnenkollektoren geliefert. Der grüne Strom wird unter dem Podest gespeichert und für die Energieversorgung des Gemeindehofes und des Wertstoffhofes verwendet, beispielsweise zum Pressen des Containers. Das macht die Energieversorgung nicht nur nachhaltig. Durch die U-Elemente ist der Wertstoffhof auch zirkulär und nachhaltig, da er leicht angepasst oder versetzt werden kann, wenn zukünftige Entwicklungen dies erfordern.
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