Modulo baut einen modularen Wertstoffhof für die Niederländische Eisenbahn in Haarlem
Modulo realisiert nicht nur Wertstoffhöfe für Kommunen und Entsorger. Das Modulo-System ist auch für Unternehmen wie die Nederlandse Spoorwegen (die niederländische Deutsche Bahn) sehr interessant.
Der neue Wertstoffhof ersetzt den alten Wertstoffhof auf dem Gelände der NS-Bahnmodernisierung. Die NS hat sich für Modulo entschieden, weil der neue Wertstoffhof nicht nur nachhaltig und zirkulär, sondern durch seine modulare Bauweise auch zukunftssicher ist. Das Podest der zirkulären U-Elemente kann leicht angepasst und/oder verschoben werden. Modulo hat die NS auf der Grundlage eines Design & Build-Vertrages vollständig entlastet: von der Beratung über das Engineering bis zur Realisierung. Durch die Standardisierung von Logistik und Bauprozessen wird der Wertstoffhof in einer kurzen Zeit von vier Wochen realisiert. Die Inbetriebnahme ist für den 1.Oktober geplant.
Modulare Bauweise wichtigste Maßnahme
NS-Bahnmodernisierung modernisiert und erneuert Eisenbahnwagen. Die im Prozess freigesetzten Materialien werden so weit wie möglich in Monofraktionen getrennt, um den Restmüll zu minimieren. 99 Prozent der Materialien werden bereits wiederverwendet. Der neue Wertstoffhof soll dafür sorgen, dass die Fraktionen noch besser getrennt werden. Zukunftssicherheit und Flexibilität waren wichtige Anforderungen an das neue Gebäude. Da das Podest dank seiner modularen Bauweise leicht angepasst werden kann, entschied sich die NS bewusst für Modulo. Wichtig war auch die schnelle Realisierung. Der angrenzende Standort für die Lagerung von Eisenbahnrädern ist während der Bauarbeiten nur schwer zugänglich. Eine schnelle Konstruktion war daher eine der Anforderungen.
Entlastung der NS auf der Grundlage des Design & Build-Vertrages
Die Arbeiten auf der Grundlage des Design & Build-Vertrages mit der NS haben mit einem Beratungsprozess begonnen. Zunächst wurden die Wünsche und Anforderungen an das Anforderungsprogramm (PoR) inventarisiert. Der Architekt von Modulo entwarf mehrere Varianten und arbeitete sie in einer 2D- und 3D-Skizze aus, einschließlich der Vor- und Nachteile jeder Variante. Danach entschied sich die NS für den endgültigen Entwurf. Für dieses Projekt wurden mehrere für diesen Standort relevante Studien von Dritten durchgeführt. Modulo koordinierte diesen Prozess im Rahmen der Realisierung. Der neue Standort war bereits mit einem Stelcon-Plattenboden ausgestattet. Um die Materialien so weit wie möglich wiederzuverwenden, empfahl Modulo, sie so weit wie möglich zu behalten. Nur wenn nötig, wurden flüssigkeitsdichte Platten verwendet. Neben der Wiederverwendung führte dies auch zu finanziellen Einsparungen.
Bauen mit modularen U-Elementen bietet 600 Quadratmeter zusätzlichen Raum unter dem Podest.
NS wird dies für die Speicherung der verschiedenen Monoströme verwenden. Ein großer Teil des Raumes, 140 Quadratmeter, wird für die Lagerung von Problemabfällen/Problemstoffen zur Verfügung stehen. Diese Räume erfüllen die geforderten Sicherheitsbedingungen nach TRGS520, wie z.B. mehrere feuerfeste Abteilungen und flüssigkeitsdichte Auffangwannen. Es wurden feuerfeste Schiebetüren gewählt, die den Transport unter dem Podest so flexibel wie möglich machen.
Das Modulo-Podest wird auf die vorhandenen Stelconplatten gesetzt. Und ist daher maximal zirkulär. Bei Bedarf können das Podest und der Stelcon-Plattenboden in Zukunft problemlos umgesetzt werden.
Während der Bauphase ist Modulo für die Gesamtausführung und Koordination der Arbeiten der Baupartner verantwortlich. Sehen Sie hier einen kurzen Film über die Realisierung.